Wie uns immer wieder vor Augen geführt wird, wandeln sich im Vorfeld für unumstösslich gehaltene Paradigmen oftmals sehr schnell, manchmal sogar über Nacht und führen zu Situationen höchster Unsicherheit.
Während der Zinssenkungen im Zuge der Pandemie-Herausforderungen gingen viele Marktteilnehmer von nun fortan ewigen Niedrigzinsen aus und nicht wenige erklärten den Zins sogar für mausetot. Die anschliessend aufgetretene starke Inflationsentwicklung mit entsprechenden Richtungsänderungen der Zentralbanken belehrte uns dann aber eines Besseren.
Während diese Entwicklung zumindest noch einen gewissen Anpassungszeitraum erlaubte, zwingen geopolitische Ereignisse den Entscheidungsträgern oftmals stark reduzierte Reaktionszeiten auf.
Wie kann man derartige Unsicherheiten reduzieren und die Entscheidungsfähigkeit erhöhen?
Ist die Rede von Unsicherheit im Themenfeld der Psychologie, wird häufig als Rat gegeben, das Problem an der Wurzel zu packen und die Ursache zu bekämpfen.
Folgt man diesem Ratschlag, dürfte übertragen auf Investmententscheidungen der effektivste Weg der Unsicherheitsreduktion sein, die „Ursache“ in Form unvollkommener oder unbekannter Informationen zu bekämpfen. Folgerichtig sollte darauf abgezielt werden, stets verfügbare, vertrauensvolle und valide Daten und Informationen für seine Anlageprodukte vorzuhalten. Dies erlaubt es dem Fondsmanager, Wealth Manager oder Private Banker vor Ort schnell und fundiert bewusste Entscheidungen zu treffen. Denn wie Charlie Munger treffend formulierte: „Große Chancen kommen immer zu den vorbereiteten Menschen.“
Was bedeutet dies mit Hinblick auf Fondsinvestitionen?
Der transparente Einblick in das bestehende Fondsportfolio sowie das Vorliegen vorbereiteter Alternativmöglichkeiten entscheiden maßgeblich darüber, wie reaktiv und effizient sich ein verlässlicher Überblick verschafft werden kann. Auf diesem aufbauend können dann fundierte Investitionsentscheidungen oder Kundenansprachen erfolgen.
Dieser Überblick kann unter anderem durch anschauliche Darstellungen erreicht werden, die es ermöglichen, die entscheidenden Performance- und Risikotreiber sowie Stärken und Schwächen der bestehenden Fonds und potenzieller Alternativen objektiv, direkt und verständlich herauszustellen.
Des Weiteren führen veränderte Rahmenbedingungen auch oftmals zu Verschiebungen hinsichtlich der Attraktivität einzelner Fondskategorien und lassen vormals nicht abgedeckte Kategorien auf einmal beachtenswert erscheinen. Entsprechend hilfreich ist dabei eine immer griffbereite Vorauswahl an Fonds und aufgebautes Vorwissen in den unterschiedlichen Fondskategorien.
Was wird benötigt?
Die geschilderten Fonds Research und Investment Controlling Tätigkeiten erfordern eine fokussierte und stetige Begleitung der Fondsinvestitionen und Vergleichsgruppen. Dafür werden insbesondere hohe fachliche Expertise und Kapazitäten benötigt. Darüber hinaus sind leistungsfähige Datenbanken / Informationstools sowie der Zugang zu den Produktanbietern / Fondsmanagern unerlässlich.
Sprechen Sie mit uns – wir beraten Sie gerne zu passgenauen Lösungsoptionen für Ihre spezifischen Anforderungen.
Kontakt: research@ifsam.lu
Peter Reis, CFA
Head of Fund Research ifsam