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Moderne Zahlungslösungen in Unternehmen

Ob für Reisen und Beschaffungen, Online-Ads oder Abonnements – Zahlungslösungen für Unternehmen müssen unterschiedlichste Bedürfnisse erfüllen. Die Cornèr Europe in Vaduz lanciert als erste Anbieterin in Europa eine innovative, vielseitige und digitale Zahlungslösung speziell für Unternehmen: Visa Commercial Pay. Jarno Marchetto, Head of Innovation and Business Solutions bei Cornèrcard, erklärt, warum Visa Commercial Pay revolutionär ist.

Herr Marchetto, vor welchen Herausforderungen stehen Unternehmen in Bezug auf Zahlungslösungen?
In der heutigen Geschäftswelt müssen Unternehmen eine Vielzahl von Ausgaben verwalten und gleichzeitig ihre Liquidität sorgfältig steuern. Mitarbeitende, die viel unterwegs sind oder eine bestimmte Position im Unternehmen haben, erhalten oft direkt eine eigene Firmenkreditkarte. Für Ad-hoc-Zahlungen von zum Beispiel gelegentlichen Reisen, Büromaterial oder Abonnements gibt es hingegen oft die «Karte in einer Schublade». So eine «Allzweckkarte» ist aber weder besonders sicher noch sehr praktisch. Zum einen, weil die Karte durch verschiedene Hände geht, zum anderen, weil die Kartenabrechnung oft unübersichtlich ist und die einzelnen Posten nur mit viel Handarbeit den Ausgaben zugeordnet werden können. Zudem ist sie auch nicht mehr zeitgemäss, denn heute sollten Zahlungen digital, sofort, über Grenzen und Währungen hinweg und mit einem hohen Mass an Transparenz abgewickelt werden können. Zahlungsvorgänge müssen nicht nur sicher, sondern auch bequem sein, damit das Benutzererlebnis als positiv empfunden wird. Das Spannungsfeld ist also gross. Cornèrcard hat mit Visa Commercial Pay die Antwort auf diese Anforderungen: Die Lösung ist flexibel und gleichzeitig strukturiert. So ermöglicht sie eine detaillierte Definition von Zugriffsebenen: Der CFO erhält beispielsweise vollumfängliche Befugnisse, einige Mitarbeitende können Karten mit spezifischen Ausgabenlimits erstellen und andere können die Karten lediglich nutzen. Ebenso können jederzeit Karten für bestimmte Zwecke und mit festgelegten Gültigkeitsdauern erstellt werden, wie zum Beispiel eine Karte für Jarnos dreitägige Reise nach London im März. Visa Commercial Pay vereinfacht also nicht nur die Abwicklung von Firmenzahlungen, sondern ist auch benutzerfreundlich und passt sich nahtlos den vielfältigen Bedürfnissen von Unternehmen an.

Sie sprechen von Benutzerfreundlichkeit. Können Sie das näher ausführen?
In unserem Alltag nutzen wir ständig digitale Geräte für die unterschiedlichsten Dinge: Wir bestellen Essen, planen Reisen, reservieren Fahrgelegenheiten und so weiter. Diese reibungslose Benutzererfahrung erwarten wir auch im geschäftlichen Zahlungsverkehr. Ein Highlight von Visa Commercial Pay ist zum Beispiel die Möglichkeit, virtuelle Karten mit einem Klick direkt auf ein Smartphone zu senden. Das macht es besonders einfach, Mitarbeitenden, die gerade unterwegs sind, oder auch externen Partnern ein Zahlungsmittel zur Verfügung zu stellen.

Und wie profitiert das Unternehmen von Visa Commercial Pay?
Unternehmen und interne Stakeholder profitieren von der zentralen Übersicht und der Flexibilität von Visa Commercial Pay. Erstens können die Karten mit wichtigen Zusatzinformationen wie Projektnummer, Kostenstelle oder Einsatzgebiet angereichert werden. Zweitens können all diese Informationen heruntergeladen und in bestehende ERP- oder Spesenmanagementsysteme importiert werden. Und drittens sind die Karten sehr flexibel: Gerade «Gelegenheitsnutzende» müssen Ausgaben oft mit der privaten Karte auslegen und sie dann als Spesen abrechnen, weil sie vielleicht für eine Plastikkarte nicht in Frage kommen. Bei Visa Commercial Pay ist das nicht der Fall: Ganz egal, ob jemand im Homeoffice ist oder unterwegs, ob es sich um einen externen Partner oder eine temporäre Arbeitskraft handelt: Unternehmen können virtuelle Karten für all diese Personen zur Verfügung stellen.

Können Sie ein praktisches Beispiel geben, wie der Karteneinsatz funktioniert?
Angenommen, ein Mitarbeitender im Homeoffice muss einen neuen Bildschirm für CHF 500 kaufen. Die Arbeitgeberin sendet ihm eine virtuelle Karte mit diesem Betrag, damit er den Kauf online tätigen kann. Oder die Karte wird auf das Smartphone geschickt, damit der Mitarbeitende ins Geschäft gehen und an der Kasse bezahlen kann. Ein anderes Beispiel wäre eine Agentur, die ein Zahlungsmittel für Ads auf Social Media benötigt. Die Szenarien sind so vielfältig wie die Bedürfnisse der Unternehmen.

Das ist auch bei Geschäftsreisen nützlich.
Ja, natürlich. Ähnlich einem Corporate-Travel-Account kann Visa Commercial Pay bei Reiseanbietern integriert werden. Aber nicht nur: Mit Visa Commercial Pay kann beispielsweise auch die Hotelrechnung an der Rezeption oder das Taxi zum Flughafen bezahlt werden. Zudem bietet die Lösung detaillierte Ausgabenberichte und fördert ein effizientes Reisemanagement, etwa durch die Beschränkung der Nutzung auf bestimmte Händlerkategorien wie Hotels, Schienenverkehr oder Fluggesellschaften. Visa Commercial Pay ist ein Wegbereiter für die Zukunft der Geschäftsfinanzen. Die Cornèr Group ist selbst begeisterte Nutzerin von Visa Commercial Pay. Für uns ist dies erst der Anfang einer spannenden Reise. Wir freuen uns darauf, diesen Weg gemeinsam mit unseren Partnern sowie unseren Kundinnen und Kunden zu gehen und die Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs gemeinsam zu gestalten und zu vereinfachen.

Herr Marchetto, vielen Dank für das Gespräch!